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Regionale Entwicklung im Focus


Bei einer Infoveranstaltung präsentierte die Region Fördermöglichkeiten und Projektbeispiele vor über 100 Gästen. Von der Restaurierung historischer Stätten bis hin zur Förderung nachhaltiger Tourismusangebote – LEADER zeigt, wie Gemeinschaftsengagement die Lebensqualität im ländlichen Raum steigert.

Nürburg.
Unter dem Motto "LEADER in Aktion: Region gestalten" fand am 4. März 2024 in der Graf-Ulrich-Halle in Nürburg eine öffentliche Informationsveranstaltung der LEADER-Region Osteifel-Ahr statt. Über 100 Gäste aus der Region versammelten sich, um einen Einblick in die aktuell geförderten Projekte sowie die zukünftigen Initiativen in der Region zu erhalten und zu erfahren, wie sie aktiv an der Gestaltung der Region teilhaben können. Die Veranstaltung bot eine Vielzahl an Informationen und Möglichkeiten miteinander ins Gespräch zu kommen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau und Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Osteifel-Ahr, erläuterte Petra Heinen-Manz vom LEADER-Regionalmanagement den Ablauf des Abends. Zu Beginn stand die Vorstellung des LEADER-Förderprogramms und der spezifischen Ziele der LEADER-Region Osteifel-Ahr im Mittelpunkt. Hierbei wurde betont, wie LEADER dazu beiträgt, die ländliche Entwicklung vor Ort zu stärken, motivierte Menschen zu unterstützen und die Lebensqualität in der Region zu verbessern. In der neuen Förderperiode 2023-2027 stehen der Region dafür über 3 Millionen Euro zur Verfügung. Die Gäste erlebten weiterhin inspirierende Impuls-Vorträge, die ihnen die Bedeutung von LEADER in Deutschland näherbrachten und über das LEADER-Netzwerk sowie die Zusammenarbeit mit benachbarten Regionen informierten. Durch die anschließende Vorstellung erfolgreicher Projekte, wie der Restaurierung der Burgruine Aremberg, der Generationengenossenschaft Geno Eifel, das Digitalisierungsprojekt der ehemaligen Synagoge Niederzissen oder dem Rollstuhl Wanderweg in Mayen, erhielten die Besucher*innen konkrete Einblicke in die positiven Auswirkungen der LEADER-Fördermöglichkeiten auf die Region.

Vortrag
Prof. Dr. Hesse stellt sein Projekt „Streuobstwiesen in Kottenheim“ vor 

Besonders wertvoll war die Möglichkeit, Projektträger*innen und Verantwortliche aus dem „LEADER-Kosmos“ persönlich kennenzulernen. In informellen Gesprächen tauschten sich die Gäste aus und diskutierten über potenzielle Projekte sowie Erfahrungen bei der Umsetzung und Antragsstellung von LEADER-Projekten. Die Veranstaltung bot somit nicht nur Wissenstransfer, sondern förderte auch den direkten Austausch zwischen den Teilnehmenden und den LEADER-Verantwortlichen. Guido Nisius, Vorsitzender der LEADER-Region Osteifel-Ahr, betonte: "Die erfolgreich umgesetzten Projekte und das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger sind der Motor unserer Region. LEADER bietet allen die Möglichkeit, die positive Entwicklung der Region gemeinsam voranzutreiben und die Zukunft unserer Gemeinschaft aktiv zu gestalten." Die Veranstaltung endete mit einem Ausblick auf die kommenden Förderaufrufe und der Ermutigung an die Gäste, eigene Projekte zu entwickeln. Die LEADER-Region Osteifel-Ahr blickt optimistisch in die Zukunft und freut sich darauf, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weitere erfolgreiche Projekte umzusetzen, die die Region nachhaltig prägen.


Bei Projektideen, Fragen und für eine kostenfreie Beratung nehmen Sie gerne Kontakt mit dem Regionalmanagement auf.

 

Regionalmanagement

Petra Heinen-Manz
c/o Sweco GmbH, Koblenz
0261-30439-64
petra.heinen-manz@sweco-gmbh.de

 

LAG Geschäftsstelle

Bernhard Jüngling
c/o Verbandsgemeinde Adenau
02691-305100
bernhard.juengling@adenau.de

Hintergrundinformation:

Der LEADER-Ansatz zielt darauf ab, dass die Akteur*innen aus der Region Osteifel-Ahr (Verbandsgemeinden Adenau, Altenahr, Brohltal, Vordereifel und Stadt Mayen) ihre Region selbst gestalten. Dafür erhält die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Osteifel-Ahr Fördermittel von der EU und dem Land Rheinland-Pfalz, die sie an Projektträger*innen weiterreichen kann. Diese Mittel dienen dazu, gezielt den ländlichen Raum zu stärken. In sogenannten Förderaufrufen wird in der Regel zweimal jährlich eine Fördersumme bereitgestellt.