Am 27. November 2025 stand das JugendCafé Adenau im Mittelpunkt eines internationalen Fachforums in Luxemburg. Beim vom luxemburgischen Bildungs- und Jugendministerium begleiteten Forum des Service National de la Jeunesse (SNJ) präsentierte Jugendpfleger Alexander Schlich das von der Stadt Adenau und der Verbandsgemeinde gemeinsam getragene JugendCafé einem überwiegend luxemburgischen Fachpublikum. Eingeladen wurde er, weil das JugendCafé Adenau im Vorfeld als gelungenes, praxisnahes Beispiel moderner Jugendarbeit wahrgenommen worden war.
Im Rahmen der Veranstaltung stellten insgesamt sechs ausgewählte Projekte ihre Arbeit an eigenen Präsentationsständen vor – darunter auch das JugendCafé Adenau. Schon während der Workshop- und Austauschphasen entwickelte sich der Adenauer Stand zu einem stark frequentierten Anlaufpunkt. Zahlreiche Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter informierten sich über die Entstehung, die Arbeitsweise und die Bedeutung des JugendCafés für junge Menschen in der Verbandsgemeinde. Besonders positiv hervorgehoben wurden die klare Struktur des Angebots sowie die fachlich präzise und praxisnahe Darstellung durch Alexander Schlich. Die verständliche Vermittlung und der offene Austausch ermöglichten intensive Fachgespräche auf Augenhöhe.
Im weiteren Verlauf des Forums folgten Vorträge von Jugendminister Claude Meisch, Vertretern des SNJ sowie einer Hochschuldozentin. Anschließend fand eine Podiumsdiskussion statt. In persönlichen Gesprächen am Rande der Veranstaltung zeigte Minister Meisch großes Interesse an der Arbeit in Adenau und würdigte die professionelle Herangehensweise sowie die nachvollziehbare Darstellung der Praxis. Ergänzend stellte Schlich die Jugendräume in den Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Adenau vor, die seit vielen Jahren ein tragendes Element der kommunalen Jugendarbeit darstellen und nun durch das JugendCafé sinnvoll ergänzt werden. Diese Verbindung aus zentralem Treffpunkt und dezentralen Angeboten wurde von vielen Fachkräften als stimmige Gesamtstruktur wahrgenommen.
Beim anschließenden Austausch suchten zahlreiche luxemburgische Fachkräfte erneut das Gespräch mit Schlich. Es wurden Visitenkarten ausgetauscht, fachliche Fragen vertieft und Ideen für mögliche gegenseitige Besuche sowie weiteren Austausch diskutiert. Zudem kam die unverbindliche Anfrage auf, ob eine erneute Mitwirkung an einer vergleichbaren Veranstaltung im kommenden Jahr denkbar sei.
Fazit: Der Austausch in Luxemburg war wertschätzend und fachlich bereichernd. Die Teilnahme bot eine besondere Gelegenheit, das JugendCafé Adenau und die regionale Jugendarbeit über die eigenen Grenzen hinaus sichtbar zu machen und neue Impulse für die Arbeit vor Ort mitzunehmen.
Text: Generationenbüro der Verbandsgemeinde Adenau